Steine des Anstoßes

steinreich2Ein Strand voller Steine? Nicht ärgern - statt dessen: sich über klares Wasser freuen und darüber, dass die Natur die Schleifarbeiten schon fast erledigt hat. Man kann sich in seinem Urlaub natürlich darüber ärgern, dass der Strand in Andalusien steinig ist und das ziemlich an den Füßen piekst. Man kann sich auch darüber ärgern, dass eine Stufe voller Kieselsteine ins Meer führt und man  gar nicht so einfach wieder aus dem Wasser herauskommt, weil man ja erst noch die letzte Stufe überwinden muss, in deren locker aufgehäuften Kieselsteinen die Füße aber versinken. Das sieht dann - je nach Wellengang – nicht ganz so aus wie damals, als das Bond-Girl dem Meer entstiegen ist. Das kann leicht eine ganz schön stolperige Angelegenheit sein, bei der man sich am liebsten nicht zuschauen lassen möchte… 

Man kann das alles aber auch ganz anders sehen: Durch die Steine ist das Wasser wunderbar klar und schillert von türkis bis tiefblau  und schwarz. Und: es liegen einem kleine Schätze zu Füßen,  geformt von der Natur, geschliffen von den Wellen: Schmuck-Steine noch und nöcher, transparente, weiße, gelbe, graue, rote, gestreifte, glitzernde, schwarze….. Beim Schlendern an der Wasserkante (da, wo es dank der „Natur-Schleiferei“ nicht mehr ganz so an den Füßen piekst)  gibt es reichlich Material für Schmuckstücke – man braucht sich nur danach zu bücken. Und freilich ganz besonnen seine Auswahl treffen. Denn der Strand soll ja ein Strand bleiben und die Natur dort, wo sie ist.  Aber eine Handvoll Souvenir-Steinchen – die darf man sich gönnen.

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