"Große Kleopatra" in Gold wieder verfügbar
Ganz in warmem Goldton strahlt hier das Modell „Große Kleopatra“, das jetzt wieder im Shop verfügbar ist. Für das schöne Stück wurde ein 14 Karat "Goldfilled"-Draht verwendet. Gestrickt wurde das 26 Gramm schwere Armband auf der großen Liesel mit 14 Nadeln und einem 0,4 Millimeter dicken Draht, der im sogenannten „Goldfilled-Standard“ hochwertig veredelt wurde. Der halbharte Draht ist zwar ziemlich schwer zu verstricken, dafür sorgt er aber für ein sehr stabiles Gestrick. Dazu gehört ein 1 Zentimeter breites und 0,7 Millimeter starkes Schmuckband aus eben demselben "goldfurnierten" Material, das die Naht verdeckt und Zierde zugleich ist. Mit 5 Zentimetern Breite ist es ein großes Armband für große Frauen. Das schöne Schmuckstück, dessen Vergoldung um ein Vielfaches langlebiger ist als einfache Vergoldungen, ist der jüngste Zugang in der Kettenherz-Kollektion und zieht in jedem Fall alle Blicke auf sich.

Manche Werkstücke konnten im Strickliesel-Workshop der Schmuckstrickerei Kettenherz nicht fertiggestellt werden – sei es, weil gerade noch ein bestimmter Verschluss nachbestellt werden musste, sei es, weil mit Silber-Blech, Säge und Walze nachgearbeitet werden musste. Jetzt aber können weitere Ergebnisse der Teilnehmerinnen aus dem Workshop präsentiert werden: So zum Beispiel das Set aus Armband und Ring, das eine Teilnehmerin aus dem Landkreis Traunstein, die zum zweiten Mal mitlieselte gestrickt hatte und sich als Finish die handgearbeiteten Bandverschlüsse aus 925er Sterling-Silber für Armband und Ring gewünscht hatte.

So ein schönes Hobby, mit dem man so schöne Ketten machen kann! Das jedenfalls findet diese Dame, die bisher bei jedem der vier Silberstrick-Workshops der Schmuckstrickerei Kettenherz mitgelieselt hat. Zwei „Wiederholungstäterinnen“ waren dieses Mal dabei. Für die neuen Teilnehmerinnen zeigte sich: Aller Anfang ist manchmal ein bisschen schwer. Ganz deutlich waren am Strickschlauch bald aber auch die Fortschritte zu sehen: War das erste Drittel des gestricklieselten Schlauchs noch ungleichmäßig, so gelang das zweite Drittel schon deutlich besser und das letzte Drittel schließlich war viel regelmäßiger gestrickt. In jedem Fall haben die Teilnehmerinnen mindestens ein neues Schmuckstück mit nach Hause genommen. Als besonderes Talent erwies sich dabei die bisher jüngste Teilnehmerin, eine 15-jährige Gymnasiastin aus München, die so viel und gleichmäßig vor sich hinlieselte, dass sie am Ende eine Kette, ein Armband und ein Paar Creolen gestrickt hatte – und (zu Recht) ziemlich stolz auf das Erreichte war. Manche Teile, die einen höheren Aufwand und den Einsatz der Walze erforderten – so etwa handgemachte Verschlussbänder für ein Armband und einen Ring - mussten noch in der Werkstatt der Schmuckstrickerei fertiggestellt werden. Einige Beispiele seien hier aufgeführt, weitere werden folgen.

Die eckige, quadratische Liesel – ich musste sie einfach haben. Damit einen Schlauch zu stricken, der die Ecken noch beinhaltet, das erschien mir als die Quadratur des Kreises. Den ersten Versuch habe ich mit einem Edelstahldraht gemacht, 0,3 Millimeter im Durchmesser. Und um das Eckige zu verdeutlichen, habe ich die Mitte der Kette doppelt überzogen gestrickt.
Die ersten warmen Sonnenstrahlen sind da: Die Vögel zwitschern, die Schneeglöckchen und Krokusse scheinen zu rufen: Es wird Frühling! In dieser Zeit des ersten zarten Grüns, das sich durchs Laub des Herbstes kämpft, wirkt alles hell und freundlich – und dementsprechend ist die Lust auf helle Frühlingsfarben da. Was liegt da näher, als eine Silberkette in den zarten Farben des Regenbogens zu stricken? Neun verschiedene Edelsteine liegen bereit, um aufgefädelt zu werden, bevor es mit dem Stricklieseln losgeht. Ob es vielleicht ein „gerader Regenbogen“ in seiner natürlichen Farbfolge wird? Es könnte dieses Mal aber auch gut sein, dass ein richtig wilder Regenbogen entsteht – und die Perlen sich ganz durcheinander auf den Silberdraht drängeln. Wer wissen will, wie es geht: Für den Workshop am 4. und 5. April - ein Teil der europäischen Tage des Kunsthandwerks - sind noch drei Plätze frei.
Wenn man lange genug auf sie schaut, dann funkeln die Ideen. Angefangen hat alles mit einem Labradorit. Den in vielen Blau-Grau-Grün-Tönen schimmernden Edelstein, der sich mit seinem Schimmern seiner Umwelt anpasst, fand und finde ich ungeheuer faszinierend. So spielte ein Labradorit die Hauptrolle, als ich meine erste Edelsteinkette gestaltete. Viel später, bei einer Schiffstour auf der Nordsee, beeindruckte mich, dass mein Lieblingsarmband, vor dem Urlaub eher ins „Bürograu“ tendierend, nach dem Tag auf See sein Aussehen verändert hatte: Der Labradorit strahlte viel mehr – seine Steine waren plötzlich blau wie Himmel und See zusammen. Dieses Farbenspiel nennt man labradorisieren.
In warmem Goldton strahlt hier das Modell „Große Kleopatra“, für das ein 14-Karat vergoldeter Draht verwendet wurde. Gestrickt wurde es auf einer großen Liesel mit einem Draht, der im sogenannten „Goldfilled-Standard“ hochwertig veredelt wurde. Dazu ein Schmuckband aus eben demselben Material – ein großes Armband für große Frauen. Das schöne Schmuckstück, dessen Vergoldung um ein Vielfaches dicker und damit langlebiger ist als eine einfache Vergoldung, ist der jüngste Zugang in der Kettenherz-Kollektion und zieht in jedem Fall alle Blicke auf sich.
Volles Rohr am Stricklieseln: Hier entsteht ein Wunsch-Armband: Es wird aus einem 14 Karat Goldfilled-Draht gearbeitet – passenderweise mit 14 Maschen auf der Liesel. Die „Goldfilled“-Technik ist eine Vergoldung, die um bis zu 20 Mal langlebiger ist als die übliche Technik. Der Draht hat einen wunderbar warmen Goldton. Der runde Strickliesel-Schlauch wird später flachgedrückt und die Drahtenden vernäht. Ein ebenso in der Goldfilled-Technik vergoldetes Blechband verdeckt die Naht und ist schmucke Zierde zugleich.
Liebesknoten, Diebesknoten, Stroppknoten oder Kreuzknoten – die Namen dieser Verbindung sind vielfältig. Mal steht er für Unendlichkeit, mal für die ewige Liebe, es gibt ihn aus Segeltau, als Armband aus Leder oder aus Gold. Welche Gedanken man mit ihm verknüpft – um nicht zu sagen: verknotet – ist jedem Seemann, jeder Seefrau, selbst überlassen. Ein Blick auf eine Knotenkarte der Technischen Marineschule in Kiel gibt Klarheit: Es ist ein Kreuzknoten. Diese flache, symmetrische Verbindung kannten schon die alten Griechen und Ägypter. Ich mag das Maritime an dem Knoten, seine schlichte Schönheit. So passt er perfekt zu einer aus zwei Silberschläuchen gestrickten und verbundenen Kette. Geschlossen wird sie mit einem ebenfalls maritim anmutenden Karabiner aus Sterling-Silber. Weil der Knoten flexibel ist und sich ein wenig öffnen kann, hat die Kette eine Länge von etwa 47 bis maximal 51 Zentimetern. Gearbeitet ist sie aus 0,25 Millimeter dünnem 935er Silber, das auf einer Neuner-Liesel zu einem Schlauch gestrickt wurde. Das Gesamtgewicht liegt bei leichten 17 Gramm.
Das Modell „das offene Ende“ hat nun eine dritte Variation bekommen: Nach Turmalinen und einem Regenbogen aus Edelsteinen wurde nun eine Bicolor-Variante erarbeitet – mit vergoldeten Röhrchen und transparenten bis moccafarbenen Turmalinen. Die passt auch dann, wenn man z.B. gerne goldene Ringe oder Ohrringe trägt. Ich finde das offene Ende – den „Trichter“, die „Tuba“, die „Blüte“ oder auch das „Füllhorn“ - einfach eine faszinierende Grundidee, die mit immer wieder neuen Farbvarianten gestaltet werden kann. Dieses neue Modell bringt 34 Gramm 935er Silber auf die Waage, ist 80 Zentimeter lang, am unteren Ende nur 6,5 Millimeter dick und weitet sich oben auf 3,2 Zentimeter Durchmesser aus. Und es passt am besten auf schlichte Oberteile, etwa auf einen Rollkragenpullover - übrigens auch dann, wenn man z.B.goldene Ringe oder Ohrringe trägt.
Auf ein Neues: Die Schmuckstrickerei Kettenherz wünscht ein glänzendes Jahr 2025 mit funkelnden Ideen, immer guter Gesundheit und dem nötigen Quäntchen Glück für alle Pläne und Vorhaben! Und auch wenn die Welt manchmal nicht wirklich so ist, wie sie uns gefällt – und wir sie auch nicht wirklich so machen können, wie sie uns gefällt: Bleiben Sie neugierig und zuversichtlich, auf dass Sie immer wieder neue schöne Dinge im Leben entdecken und genießen können!
Die Burgweihnacht 2024 ist vorbei – es waren drei gleichermaßen interessante wie anstrengende Tage, an denen ich gewissermaßen als Strickliesel-Burgfräulein tägtig war. Jetzt, nachdem der Stand in der Dürnitz der Hauptburg abgebaut und (fast) alles wieder an seinem üblichen Platz in der Werkstatt ist, darf ich ganz herzlich Danke sagen für das große Interesse an meinen Werkstücken und an der faszinierenden Technik des Stricklieselns mit Silber, Gold und anderen Metalldrähten. Bis zum nächsten Markt ist jetzt noch eine Weile Zeit – die wird in der Werkstatt genutzt, um Anregungen, Wünsche und Ideen, die am Markt aufgekommen sind, umzusetzen.
Nicht nur zur Weihnachtszeit darf es etwas goldglänzender sein: Dieses Bicolor-Set aus Armband und Ring ist aus 14 Karat vergoldetem 925er Silberdraht gestrickt und mit einem 925er Silberband verschlossen. Das Armband entstand auf einer großen Liesel – so ergibt sich bei einem Umfang von etwa 19 Zentimetern ein transparenter Effekt. Der Draht selbst ist 0,4 Millimeter dick. Die „Naht“ des 4,2 Zentimeter breiten Armbandes wird mit einem schmalen Silberband verdeckt und so kommt das schöne Stück auf 20,8 Gramm Gewicht. Der Ring in Größe 60 wurde aus dem gleichen 0,4er Draht mit sechs Maschen gestrickt, hat eine Breite von 9 Millimetern und erhielt ebenfalls ein Band aus Silber als Verschluss und Zierde zugleich. Mit 2,7 Gramm ist er im Vergleich zum Armband ein echtes Leichtgewicht. Zu sehen gibt es das neue Set aus der Schmuckstrickerei Kettenherz am 7. und 8. Dezember beim Adventmarkt im Königlichen Kurhaus Bad Reichenhall oder vom 13. bis 15. Dezember bei der Burgweihnacht in Burghausen.