Individueller Schmuck: Workshop Stricklieseln mit Silber
Ihren dritten Workshop zum Stricklieseln mit Silber veranstaltet die Schmuckstrickerei Kettenherz am 19. und 20. Oktober in Altötting und es sind noch wenige Plätze frei. Silber stricken – das ist eine historische und ungewöhnliche Technik, mit der man aus einem Edelmetall-Draht ein einzigartiges Schmuckstück herstellen kann. Einen Workshop zum Erlernen der Technik des Silberstrickens bietet die Schmuckstrickerei Kettenherz am Samstag und Sonntag, 19. und 20. Oktober 2024 im Mehrgenerationenhaus der Arbeiterwohlfahrt in der Hillmannstraße 20 in Altötting.
Gearbeitet wird für Einsteiger mit einem Runddraht aus 935er Silber, 0,4 Millimeter dick, und einer Liesel mit neun Dornen wie auf diesem Bild. Die Kette kann man pur lassen oder mit Perlen/Steinen füllen. Perlen können selbst mitgebracht oder im Kurs gekauft werden. Zum Schließen der Ketten sind Bajonett-Verschlüsse aus Silber vorhanden. Geübte Stricker können auch mit kleineren Lieseln arbeiten.
Das Material dazu – Strickliesel, Silberdraht, Stricknadel – wird gestellt und nach Verbrauch abgerechnet.
Termin: Samstag, 19. und Sonntag, 20. Oktober 2024. Die Kursgebühr beläuft sich auf 125 Euro, dazu kommen die Kosten für das individuell verbrauchte Material. Der Kurs findet am Samstag von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr im AWO-Mehrgenerationenhaus in der Hillmannstraße 20 in 84503 Altötting statt.
Was sonst noch wichtig ist: Maximale Teilnehmerzahl: Acht Personen. Anmeldeschluss ist am 3. Oktober 2024. Bitte beachten: Die Kursgebühr wird mit der Anmeldung fällig. Mit Zahlung der Kursgebühr erfolgt die rechtsverbindliche Reservierung des Teilnahmeplatzes.
Bei Rücktritt bis 14 Tage vor Kursbeginn wird eine bereits bezahlte Kursgebühr zur Hälfte erstattet. Bei Rücktritt weniger als 14 Tage vor Kursbeginn wird die ganze Kursgebühr fällig, es sei denn, der Teilnehmer kann eine Ersatzperson stellen.
Falls ein Kurs von der Schmuckstrickerei Kettenherz abgesagt werden müsste, werden bereits bezahlte Beträge voll zurückerstattet.
Verpflegung, Anreise und ggf. Unterkunft sowie Versicherung sind Sache des Teilnehmers. Für Sonntagmittag wird ein vegetarischer Snack vorbereitet.
Anmeldung bitte per Email an
Weitere Informationen bei Ina Lambach unter Telefon 0151 7411 5923 oder 08671 3251 oder unter www.kettenherz.de .
Bankverbindung: Postbank München, IBAN DE86 7001 0080 0183 8538 02
Ich freue mich auf begeisterte Mitstricker!
Der tiefblaue Lapislazuli, der ganz kleine goldfarbene Pyrit-Einsprengsel hat, begeistert mich immer wieder. Eigentlich gehört Blau ja nicht zu meiner persönlich favorisierten (und getragenen Farb-Palette), aber das Blau dieses Steins finde ich einfach faszinierend. Die Form der langen Walzen tut ein Übriges – so und in dieser Qualität findet man Lapislazuli nicht oft. Pulverisiert wurde der Stein als Malfarbe verwendet. Aber als Schmuck und Gold kombiniert steht er für das, was die alten Ägypter als das Kostbarste besaßen und ihren Pharaonen mit auf die Reise ins Jenseits mitgegeben haben. So kennzeichnen Gold und der Lapislazuli auch die Totenmaske von Tutanchamun, der um 1323 vor Christus König von Ägypten war. Diese Totenmaske habe ich vor vielen Jahren in einem Museum in Belgien gesehen – vielleicht gefällt mir der Stein deswegen noch heute so gut. Den heute ganz Lebendigen stärkt der Stein laut Steinheilkunde (Michael Gienger) die Authentizität. Er wird, weil man sich mit ihm zeigt, wie man ist, auch Stein der Wahrheit genannt. Er erleichtert es, Unangenehmes zur Sprache zu bringen und hilft, Kritik anzunehmen – das kann eigentlich nie schaden. Wie auch immer er wirken mag – das tiefe Blau ist einfach schön, in Kombination mit kleinen, vergoldeten Scheiben und Würfeln aus Silber wirkt es noch glanzvoller und zwischendrin stecken verschiedene Edelsteine von transparentem Weiß über Grün bis zu Blau. Geschlossen wird die Kette mit einem praktischen Doppelclipverschluss, der ebenfalls vergoldet ist.
Das wird eine heiße Sache: Morgen, am 15. August, findet von 10 bis 17 Uhr der Trachtenmarkt im Rahmen der Neuöttinger Dult am Volksfestplatz in der Landshuter Straße statt. Mit dabei ist auch die Schmuckstrickerei Kettenherz und die hat neben vielen anderen schönen Schmuckstücken eine Meereskette gegen die Hitze mit im Gepäck. Die verspricht zumindest gedanklich Kühlung für den Fall, dass man gerade nicht am Meer oder am See sein kann….


Eine kleine schwarze Pappkiste, die früher einmal ein „Amrum“-Glas vor Bruch schützte, begleitet mich, seit ich mit Silber stricke: Die kleine Kiste ist gerade groß genug, dass eine Silberrolle, eine Liesel und die Metallnadel zum Stricken hereinpasst – und sie passt ihrerseits perfekt in meinen Rucksack. Dementsprechend oft war sie schon mit mir unterwegs. Seit einem Urlaub in Andalusien, wo meine Tochter und ich bei einer geführten Fahrt durch die Berge unter anderem die Früchte des Johannisbrotbaumes kennenlernten (und eine Schote mitnehmen) durften, ist meine kleine Kiste mit fünf „Karat“ geadelt. Die Samen des Johannisbrotbaums, so erzählte man mir, seien früher eine Einheit für Karat gewesen.
Ganz schön mächtig hat Frankreich die Eröffnung der Olympischen Spiele gefeiert. Ganz schön – aktuell im Zeichen der Tricolore – präsentiert sich dieses dreifarbige Modell aus der Schmuckstrickerei Kettenherz. Passt aber nicht nur zu Paris und Olympia, sondern steht ja auch für die Farben der Stadt Neuötting und gehört damit am 15. August auf jeden Fall ins Gepäck zum Trachtenmarkt. Die Farben Blau-Weiß-Rot stehen aber nicht nur für Frankreich oder Neuötting, sondern für viele Länder der Welt. Oder für die Marine… oder.. oder..
Die Weite der Nordsee genießen mein Mann und ich im Urlaub auf Amrum schon seit 27 Jahren immer wieder. Dieses Jahr haben wir endlich (!!!) die Umrundung der Nordspitze geschafft – ein knapp zehn Kilometer langer Spaziergang am Strand entlang des Naturschutzgebietes „Amrumer Odde“, das man nur an der Küstenlinie durchwandern darf. An der Wasserlinie der Odde – das ist Öömrang (Amrumer Friesisch) und bedeutet „Spitze“ gibt es ganz viel Platz, den sich viele Vögel als Brut- und Rastplatz nutzen, ganz viel Sand, aber stellenweise auch ganz viele Steine. Man könnte hier neben ganz vielen Feuersteinen und Quarzen ja mit ganz viel Glück wohl auch den ein oder anderen Bernstein finden…. Weil man sich alle Nase lang nach Steinen bückt, hat unsere Umrundung gut vier Stunden gedauert - inklusive Pause an der Spitze. Dort hat der Verein „Jordsand zum Schutz der Seevögel und Natur“ eine Aussichtsplattform errichtet, von der aus man einen guten Blick auf die Nachbarinseln Föhr und Sylt hat. Bernsteine haben wir leider nicht gefunden. Neuer Bernsteinschmuck ist aber dennoch schon in Arbeit und wird demnächst hier präsentiert.
Die Idee für das "Gemüsekörbchen" habe ich von einer Kundin quasi geschenkt bekommen: Sie interessierte sich für meinen mit Spinellen und Onyxen gearbeiteten schwarzen Zackenring - wollte dann aber "lieber einen mit bunten Turmalinen, ganz wild durcheinander". So entstand dieses Schmuckstück. "Wild" eingestrickt wurden (gut überlegt, wo denn da überhaupt noch Platz sein könnte) an die 30 bunte Turmaline in sehr schönen, klaren Farben: Die Palette reicht von zartem bis starkem Rosa, von beige bis grün und fast schwar bis hin zu einem faszinierend schönen Himmelblau. Mit seinen vielen bunten Steinen erinnert er ein bisschen an die sogenannten "Gemüseringe" aus der Zeit des Art Déco. Zu tragen ist dieses "Gemüsekörbchen" am besten am Mittelfinger - und gute Laune machen die Turmaline auf jeden Fall.
Auch das gabs am Pfingstwochenende: Ein kleines „Klassentreffen“ auf dem Kunsthandwerkermarkt in Seeon - und für mich immer wieder das Staunen über die Wege, die man im Leben so geht: Meine älteste Freundin aus Schultagen an der Europäischen Schule im belgischen Mol, die jetzt wie ich in Bayern lebt, kam am letzten Markttag auf Stippvisite an meinem Stand vorbei (Bild links) – einfach schön!
Das „Kunsthandwerk in Seeon“ mit über 70 Ausstellern und ihren qualitativ hochwertigen Produkten war wirklich ein sehr schöner Markt mit ganz vielen wunderschönen Handwerkskunststückchen und zahllosen Besuchern. Es ist ein Markt der die vielfach (fälschlich) benutzte Beschreibung „fröhliches, buntes Markttreiben“ wirklich verdient hat. Auch die Musik war richtig fein – drei Tage lang wurde live gespielt, schön, nicht aufdringlich, nicht zu laut. Die Gäste genossen es, davor zu sitzen, im Liegestuhl Platz zu nehmen oder dazu zu tanzen. Gut essen und trinken war auch gegeben, die Kuchen waren frisch und lecker – was will man mehr. Ein Markt, der absolut auch Aufenthaltsqualität hat und nix zum schnellen Durchlaufen ist. 


Klassisch klare Farben, ganz unpolitisch zu sehen, eine superlange Länge und mit 89 Gramm fast ein Schwergewicht: Hier vereinen sich schwarzer Onyx, weißer Bergkristall und rote Wurzelkoralle in einer extralangen Kette aus 0,4 Millimeter dünnem 935er Silber, das auf einer Neuner-Liesel versetzt gestrickt wurde. Ein edles Stück, das ganz besonders auf schwarzem Untergrund richtig knallt. Geschlossen wird die Kette mit einem Bajonett-Verschluss - der kann aber immer verschlossen bleiben, denn mit ihren großzügigen Maßen kann man die Kette einfach über den Kopf ziehen.